Die Sache mit den Frisuren

 

"Mein Pudel wird niemals in so einer albernen Pudelfrisur herumlaufen!" So die klare Ansage als Francesca einzog.

So wurde bereits mit 12 Wochen der Welpenplüsch kurz geschoren, der Rutenansatz angeglichen und die Pfötchen nicht mehr ausrasiert. Als Junghund gabs einen praktischen Rundum-Kurzhaarschnitt, der war pflegeleicht und Baden war auch weitestgehend unnötig.

 


 

Da der Pudel dauerhaft wachsendes Fell besitzt, ist ein regelmäßiger Friseurbesuch auch bei pflegeleichtem Kurzhaarschnitt unumgänglich. So gab es - dank Freundin Christine (Inhaberin eines Hundesalons und Besitzerin von Francescas Schwester Felicita) - bald eine kleine Erstausstattung und viel Hilfe beim selbst Hand anzulegen.

 

Und auf einmal waren toll geschnittene, gepflegte Pudel einfach wunderschön. Im Sommer favorisieren wir nach wie vor kurz und möglichst pflegeleicht, mittlerweile aber gern trotzdem etwas pudelig mit Krone und Puscheln an den Beinen, wie z.B. beim Miami-Clip. Im Winter darf es dann auch gerne etwas mehr Fell sein. Nur eine Ausstellungsschur werden unsere Hunde nie tragen, der Pflegeaufwand ist einfach zu hoch, außerdem sind sie alles andere als geländetauglich. Die gesparte Zeit investieren wir lieber ins Training und in schöne Spaziergänge.

 

Letzten Endes ist es aber völlig egal welche Frisur ein Pudel trägt, es bleibt einfach Geschmackssache. Hauptsache das Fell wird gepflegt und verfilzt nicht. Und unter dem Fell bleibt es immer der gleiche, tolle Hund!

Und um mit dem grundsätzlichen Vorurteil der armen Pudel in Ausstellungsfrisur aufzuräumen, es gibt auch die, die trotzdem einfach Hund sein dürfen!